Veröffentlicht in Gedanken

Eine schwammig beschriebene Winterliebe

„Ich habe wirklich Frieden mit dem Winter geschlossen“, verkünde ich in einer Sprachnachricht an meine beste Freundin. Innerlich habe ich die Jahreszeiten für mich endgültig sortiert. Der Herbst steht nach wie vor unangefochten an erster Stelle, gefolgt vom Frühling. Es ist der Zauber und die Melancholie der Übergangsjahreszeiten, die mich jedes Jahr aufs Neue begeistern. Und wenn ihr euch fragt

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, inwiefern man die Jahreszeiten an solch schwammigen Faktoren wie „Zauber“ und „Melancholie“ messen sollte oder könnte, sage ich: So ist es. Das sind meine Messkriterien. Ja, hin und wieder schwebe ich in unkonkreten, schwer beschreibbaren Welten. Sorry, faktischer wird’s nicht.

Lieber Winter, du hast es auf Platz drei geschafft. Ich höre schon die empörten Rufe der Sommerliebhaber. Sommer auf Platz vier? Unser geliebter, warmer, Tage-draußen-verbringender Sommer? Ich versteh es ja. Der Sommer hat viele Vorteile. Es ist lange hell, man verbringt keine Stunden damit, ausgefeilte Konzepte für ein ideales Zwiebel-Outfit zu erarbeiten und fährt noch am späten Abend bei lauen Temperaten gut gelaunt mit dem Fahrrad nach Hause. Der Sommer hat tatsächlich einige praktische Vorzüge. Aufgrund der Faktenlage kann ich nichts dagegensetzen. Wenn wir auf analytischer Ebene eine Diskussion darüber führen würden, könntest du mich in Grund und Boden stampfen.

Aber, lieber Sommer, wo ist das zauberhafte in der knallig heißen Sonne? Wo sind deine metaphorischen Gedankenblasen, die mit Erinnerungen und Visionen gefüllt werden wollen? Manchmal, wenn ich abends lange mit jemandem draußen sitze und die Sterne betrachte. Wenn wir einen der Sommergeburtstage am Lagerfeuer feiern und frisch gepflückte Erdbeeren verputzen. Dann weiß ich, dass ich auch dich unglaublich schätze, lieber Sommer. Aber ansonsten bringst du mich zu viel zum Schwitzen und zu wenig zum Nachdenken und Träumen und Spinnen.

Im Endeffekt bin ich ein bekennender Jahreszeitenliebhaber. Ich liebe den Wechsel und die Veränderung

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, saisonales Wetter und saisonales Essen. Doch wenn ich heute unseren bereits geschmückten Weihnachtsbaum betrachte, dabei ein kleines bisschen friere, weil ich die Heizung noch nicht eingeschaltet habe und nebenher „I’ll be home for christmas“ höre, dann sind sie hier: Zauber und Melancholie. Sie sitzen mit mir auf der Couch, während ich das schreibe. Ich hoffe, dass sie mich auch in den Januar begleiten werden, wenn die Weihnachtsfreude nicht mehr so sehr im Zentrum stehen wird. Ich bin optimistisch. Bereits den November habe ich so sehr genossen wie selten zuvor – dieser armer, von vielen weggestoßene Monat. Ich habe ihn umarmt in seiner Grauheit. Er durfte mich zum Nachdenken und Grübeln bringen. Er durfte mir dabei helfen, das nächste Jahr auszumalen und nach Möglichkeiten in meiner Zukunft zu forschen.

In meinem Leben bin ich schon oft damit angestoßen, dass ich nicht besonders viel mit Fakten und Daten anfangen kann. Ich suche nach dem Unaussprechlichen, schwer Beschreibbaren, nach den Dingen, die man nicht sehen kann. Dort liegen so viele Möglichkeiten und Wahrheit. Und so passiert es, wenn mich jemand fragt, warum ich den Winter mag, ich lediglich entgegne: „Zauber und Melancholie“. Vermutlich wird mich ungefähr die Hälfte aller Gesprächspartner daraufhin verdutzt anschauen und sagen „Ahhh… okay.“ Während die andere Hälfte wissend nickt und genau versteht, was ich meine. So unterschiedlich die Jahreszeiten sind, so unterschiedlich sind eben auch wir Menschen und unsere Vorlieben.

Und das liebe ich sogar noch mehr als jegliche schwammig beschriebene Melancholie irgendeiner Wetterlage.

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